Ein Studium darf für niemanden mehr ein Verschuldungsrisiko sein!

Zum morgi­gen Tag der Offe­nen Hochschultür erk­lärt Anna Gorskih, hochschulpoli­tis­che Sprecherin der Frak­tion DIE LINKE im Säch­sis­chen Land­tag:

„Für viele Stu­di­en­in­ter­essierte öffnet sich auch in diesem Jahr wohl nur die dig­i­tale Hochschultür, als dass sie tat­säch­lich vor Ort die Hörsäle, den Cam­pus oder die Mensen ken­nen­ler­nen kön­nen. Angesichts der Pan­demie geht es lei­der nicht anders. Aber für viele Stu­di­en­in­ter­essierte ist das gar nicht das vorder­gründi­ge Prob­lem, viele drängt eher die Frage: Kann ich mir ein Studi­um über­haupt leis­ten? Die Leben­shal­tungskosten wach­sen und auch die Mieten in den Hochschul­städten. Ein Studi­um bedro­ht viele junge Men­schen mit Ver­schul­dung. Das muss anders wer­den!

Studierende und deren prekäre Lebenssi­t­u­a­tion müssen in poli­tis­chen Entschei­dung­sprozessen stärk­er berück­sichtigt wer­den. Auch BAföG-Beziehende soll­ten vor dem Hin­ter­grund der explodieren­den Energiepreise den Heizkosten­zuschuss erhal­ten, psy­chosoziale und weit­ere Beratungsange­bote müssen aus­ge­baut wer­den, es muss mehr bezahlbar­er Wohn­raum für Studierende her. Nur wer finanziell abgesichert ist, kann den Schritt durch die Hochschultür wagen.“